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Aus der DFG


Frankreich ehrt den ehemaligen Justizminister Robert Badinter

Robert Badinter war ein französischer Politiker, Rechtswissenschaftler, Hochschullehrer und Autor. Er wurde am 30. März 1928 in Paris in eine jüdische Familie geboren und starb am 9. Februar 2024 im Alter von 95 Jahren in Paris.

Im Jahr 1981 berief der damalige französische Präsident François Mitterrand den Juristen an die Spitze des Justizministeriums. Noch im selben Jahr setzte er die Abschaffung Todesstrafe in Frankreich durch.

Auch seine Verdienste um den grenzüberschreitenden Dialog zwischen Frankreich und Deutschland sowie sein Einsatz für die Gleichstellung von Homosexuellen können nicht hoch genug eingeschätzt werden.

„Robert Badinter stand für das Licht der Aufklärung. Er war eine Figur des Jahrhunderts, ein Gewissen der Republik, der Geist Frankreichs«, schrieb Präsident Macron auf der Plattform X, vormals Twitter.

Am Donnerstag, dem 9. Oktober wird er im Rahmen einer nationalen Zeremonie in das Pantheon aufgenommen, auf den Tag genau vierundvierzig Jahre nach der Verabschiedung des Gesetzes zur Abschaffung der Todesstrafe.

Sehen sie hierzu auch das Youtube Video