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Informatives aus dem DFG-Journal


Ausstellung „Josephine Baker“ in der Bonner Bundeskunsthalle

Freda Josephine McDonald dite Joséphine Baker (1906-1975), chanteuse, danseuse et meneuse de revue américaine. Vers 1940.

JOSEPHINE BAKER
FREIHEIT – GLEICHHEIT – MENSCHLICHKEIT

18. Mai bis 24. September 2023

Meine Kenntnisse über Josephine Baker (1906 – 1975) waren jahrelang geprägt durch die Fotos der (halb)nackten Revuetänzerin (mit Bananenkostüm) in den französischen Theatern der 1920er Jahre. Deshalb war ich überrascht von der Ankündigung, ihre sterblichen Überreste zu überführen in den Ruhmestempel der Grande Nation, den Pantheon in Paris.

Die Ausstellung in der Bonner Bundeskunsthalle erklärt Zusammenhänge und Hintergründe ihrer Biografie mit permanentem Einsatz für Frieden, Freiheit und universelle Menschenrechte. Dafür wurde J. Baker gleichermaßen gewürdigt, gelobt und verehrt (Rede mit Martin Luther King „I have a Dream“) wie ausgegrenzt und verachtet mit Auftrittsverboten in französischen Städten und auf der ganzen Welt. 

Als aktives Mitglied der französischen Resistance stand sie unter dauernder Lebensgefahr beim Kampf gegen die deutschen Besatzer.

Ihre eigene „Regenbogenfamilie“ schuf sie sich durch das Adoptieren von 12 Kindern unterschiedlicher Nationen und Religionen.

 

Ausstellung in der Bonner Bundeskunsthalle bis zum 24. 9.2023. Eintritt: 5 Euro

Ulrich Czerwanski

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