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Deutsch-Französische Gesellschaft
zu Montabaur e.V.

Herzlich Willkommen - Bienvenue !

"Ein gutes Verhältnis zwischen Frankreich und Deutschland ist nach wie vor die Grundlage der europäischen Politik und der europäischen Integration."

Vor dem Bundesparteiausschuß der CDU
am 1.10.1955, st. N., S. 29, ACDP VII-001-020/5.

Die Deutsch-Französische Gesellschaft (DFG) zu Montabaur e.V. wurde im Januar 1970 gegründet. Sie möchte die deutsch-französische Freundschaft in allen Bereichen fördern und vertiefen.
Die ebenfalls im Jahr 1970 geschlossene Städtepartnerschaft zwischen Montabaur und Tonnerre im Burgund (Département Yonne) ist der DFG ein besonderes Anliegen.

Aktuelles

Frankreich ehrt den ehemaligen Justizminister Robert Badinter

Robert Badinter war ein französischer Politiker, Rechtswissenschaftler, Hochschullehrer und Autor. Er wurde am 30. März 1928 in Paris in eine jüdische Familie geboren und starb am 9. Februar 2024 im Alter von 95 Jahren in Paris.

Im Jahr 1981 berief der damalige französische Präsident François Mitterrand den Juristen an die Spitze des Justizministeriums. Noch im selben Jahr setzte er die Abschaffung Todesstrafe in Frankreich durch.

Auch seine Verdienste um den grenzüberschreitenden Dialog zwischen Frankreich und Deutschland sowie sein Einsatz für die Gleichstellung von Homosexuellen können nicht hoch genug eingeschätzt werden.

„Robert Badinter stand für das Licht der Aufklärung. Er war eine Figur des Jahrhunderts, ein Gewissen der Republik, der Geist Frankreichs«, schrieb Präsident Macron auf der Plattform X, vormals Twitter.

Am Donnerstag, dem 9. Oktober wird er im Rahmen einer nationalen Zeremonie in das Pantheon aufgenommen, auf den Tag genau vierundvierzig Jahre nach der Verabschiedung des Gesetzes zur Abschaffung der Todesstrafe.

Sehen sie hierzu auch das Youtube Video 

  „Entrez, Mesdames et Messieurs, le dîner est servi!“

P.George2Die Deutsch – Französische Gesellschaft zu Montabaur e.V. lädt  herzlich ein 

Am18. Oktober 2025 um 18.30h  lädt die DFG Montabaur zu einem Abend mit kulinarischen Genüssen ins DLR in der Bahnhofstr. in Montabaur ein.

Patrick George, der schon seit seiner Jugend mit großer Leidenschaft kocht und wegen seiner Kochkünste auch sehr bekannt ist, bereitet an diesem Abend für alle, die sich verwöhnen lassen möchten, zwei Gerichte der französischen Landküche zu: 

  • eine Soupe au Pistou mit Croûtons (vegetarisch) und
  • ein Hackfleisch - Cassoulet 

Zu beiden Gerichten wird Baguette  gereicht, ein Dessert angeboten – natürlich auch ein leckerer Wein – und ein unterhaltsamer, französischer Film gezeigt.

„Augen, Herz und Magen– was begehrt ihr mehr?“ 

Beginn 18:30, Einlass ab 18h
Unkostenbeitrag für Mitglieder 20€ / Nichtmitglieder 25€

Damit wir mit Patrick George alles gut planen können, bitten wir um die Anmeldung bis zum 10. Oktober 2025 bei Carole Tursini-Selbach: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder 02602-671 909 

Wir freuen uns sehr auf diesen Abend mit Euch. 

Alle Infos auch in der örtlichen Presse und auf Facebook.

 

                                         

Joséphine Baker - Erinnerungen an eine einzigartige Künstlerin

PHOTO 2025 09 27 13 10 15 Vortrag von Dorothée Grütering begleitet durch Andreas Nilges am Saxophon  im DLR Montabaur.

Unter stimmungsvollen Saxophonklängen von Andreas Nilges fanden sich am Samstag, dem 13. September d.J. zahlreiche erwartungsvolle Gäste der Deutsch-Französischen Gesellschaft Montabaur im liebevoll dekorierten Veranstaltungsraum des DLR Montabaur ein.

Bernhard Gressmann, der Vorsitzende der Gesellschaft, begrüßte die Referentin, den Musiker und die Gäste und stimmte sie auf einen informativen, aber auch genussvollen Abend mit Vortrag, Musik, leckerem Fingerfood, sowie französischem Rot- und Weißwein ein.

Mit einem Chanson von Joséphine Baker begann Dorothée Grütering, Literaturreferentin aus Hennef, ihren Vortrag und zog alle Gäste mit ihren überraschenden Entdeckungen bei der Beschäftigung mit einer scheinbar bekannten, von Klischees überlagerten Künstlerin und Persönlichkeit in den Bann.
Das Publikum lernte nicht nur die Stationen der amerikanisch-französischen Tänzerin und  Sängerin im Privatleben und auf der Bühne kennen. Sie erfuhren auch Details zu ihrer Karriere vor allem in Europa der Zwischenkriegszeit, sowie von den Anfeindungen, denen sie in den USA, nicht zuletzt im Deutschland der 20er und 30er Jahre ausgesetzt war. Sie trugen entscheidend zu ihrem Kampf gegen Rassismus und ihrem Engagement in der Resistance und der französischen Armee de Gaulles‘ bei.
Über vielfältige soziale Aktivitäten und das Projekt ihrer „Regenbogenfamilie“, der Adoption zahlreicher Kinder aus verschiedenen Nationen und Erdteilen, engagierte sich Joséphine Baker, die seit 1932 französische Staatsbürgerin war, im französischen Widerstand. Dafür erhielt sie in Frankreich mehrere staatliche Auszeichnungen, zum Beispiel den „Ritter der Ehrenlegion“. 1963 nahm sie in ihrer französischen Militäruniform an Martin Luther Kings Marsch auf Washington teil.
Private Turbulenzen und der immense Unterhalt des für ihre Regenbogenfamilie gekauften Schlosses brachten sie zunehmend in finanzielle Bedrängnis. Trotz erfolgreicher Spendenaufrufe war sie 1969 endgültig pleite. Ihre langjährige Freundin Gracia Patricia von Monaco  gewährte ihr und ihrer Familie daraufhin Asyl.
Am 12. April 1975, 6 Jahre und viele Auftritte später, starb sie mit 69 Jahren direkt nach einem großen, erfolgreichen Konzert.
Ihre letzte Ruhestätte bleibt in Monaco, die Beisetzung 2021 in der Ruhmeshalle des Panthéons in Anwesenheit von Staatspräsident Macron wurde symbolisch vorgenommen.  Sie ist damit die erste schwarze Frau, der diese hohe Ehre zuteil wurde.

Bernhard Gressmann bedankte sich im Namen der begeisterten Gäste mit einem Sektpräsent bei Dorothee Grüter und Andreas Nilges für den überaus interessanten Vortrag und die musikalische Umrahmung.

 

 

 


    Neuigkeiten aus dem WWW

    • Roquefort: Welch köstlicher Schimmel!

      Vor 100 Jahren schrieb der Roquefort Geschichte: 1925 wurde er als erster Käse Frankreichs mit der geschützten Herkunftsbezeichnung AOC ausgezeichnet. Bis heute sind die Reifekeller des berühmten Schafsmilchkäses ein Magnet für Feinschmecker und Neugierige, und auch das Städtchen, dessen Fassaden einst von harter Arbeit und Armut erzählten, putzt sich immer mehr heraus. Ein Hirte vergaß...

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    • Comté: Lieblingskäse der Franzosen

      Wenn es um Käse geht, sind die Franzosen bekanntlich unschlagbar. Doch seit einigen Jahren gibt es einen klaren Favoriten: den Comté. Aktuelle Umfragen zeigen, dass 44 Prozent der Franzosen den Comté allen anderen Käsesorten vorziehen – weit vor Camembert (31 Prozent) und Brie (24 Prozent). Welch ein Triumph für den Hartkäse aus dem Jura, der...

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      Drei Gesichter, eine Stadt. Am Fluss Hérault thront das historische Agde aus dunklem Vulkangestein. Am künstlichen Binnensee glänzt das moderne Le Cap d'Agde mit pastellfarbenen Fassaden und acht Sportboothäfen. An der Flussmündung dösen Fischerkatzen auf den Kaimauern von Le Grau d'Agde. 25.000 Einwohner, 250.000 zur Hochsaison. Eine der facettenreichsten Destinationen der französischen Mittelmeerküste zeigt, wie unterschiedlich und vielfältig selbst touristisch berühmte Küstenorte im Languedoc sein können

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