Aus der DFG
Le film du totem - Der Film des Totempfahls
Die Geschichte einer deutsch-französischen Freundschaft
Le film du totem - der Film des Totempfahls ( https://www.vimeo.com/729624958 ) berichtet von der Freundschaft und dem Austausch zwischen französischen Jugendlichen mit Beeinträchtigungen des IME (Institut Médico-Social), Tonnerre, der Montabäurer Partnerstadt in Frankreich, und Jugendlichen der Katharina Kasper Förderschule, Wirges.
Ludwig Oster, Mitinitiator des Austauschs und Moderator/Sprecher des Films, beschreibt die Entstehungsgeschichte wie folgt:
„Mitte der 90. Jahre hatte Jörg Harlé, damals Vorsitzender der Deutsch-Französischen Gesellschaft Montabaur, die Idee einen Kontakt zwischen dem IME in Tonnerre (EMPS Tonnerois = Etablissement Public Médico-Social Tonnerois) einer Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigungen und der Katharina Kasper Schule in Wirges herzustellen. Damit sollte nicht nur auf der Ebene von Schulen Schü
leraustausch gefördert werden sondern auch Austausch auf anderen Ebenen wie z.B. Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen.
Seit dieser Zeit erfolgten regelmäßig Austausche zwischen beiden Institutionen.
Unterstützt wurde er dabei auch von mir, Ludwig Oster. Später übernahm ich die Organisation der französischen Gruppe für die Dauer des Aufenthaltes in Deutschland.
Die Initiatoren von Seiten der Institutionen waren auf der französischen Seite die Betreuer Roger Stal (+2021) und Marie Janne Fouet( +2021) sowie auf deutschen Seite der Leiter der Katharina Kasper Schule, Volker Viereck und sein Kol
lege Harald Keller.
Im Jahr 2016 erfolgte wieder ein Austausch der französischen und deutschen Schüler mit Beeinträchtigungen u
nd von französischer Seite entstand die Idee, diesen Austausch in einem Film festzuhalten. Ein Werk, an dem Schüler beider Nationen zusammen arbeiten könnte entstehen. Die Idee ein gemeinsa
mes Totem aus Tonelementen zu schaffen war geboren.
Das Filmteam der französischen Theatergruppe „Cie Jamais 203 “ ( Homepage ciejamais203.com ) unter der Leitung von Didier Grignon ( Künstlername Roger Toulemonde) und seines Partners Paul Peterson begleitete und filmte diese ganz besondere Geschichte, an deren Ende dieses Werk - einTotempfahl - entstand.
Der Film wurde in Frankreich bereits in einigen Programmkinos und TV Anstalten
gezeigt. „
Soweit Ludwig Oster.
Untertitel des Films:
Film documentaire (2016) / durée : 52min
de Didier GRIGNON et Paul PETERSON
Les jeunes résidents de l’EPMS du Tonnerrois et leurs homologues allemands de la Katherina Kasper Schule de Wirges près de Montabaur en Rhénanie-Palatinat construisent chacun de leur côté les éléments d’une œuvre collective sous la forme d’un totem en céramique, symbole notamment de l’amitié entre ses deux
établissements européens pour handicapés.
« Le Film du Totem, ou la chronique d’une amitié Franco-Allemande » nous permet de suivre au fil des jours cette élaboration commune d’un totem, une aventure artistique et humaine très singulière. Les personnes qui font vivre ce projet nous deviennent familières et proches. Les deux réalisateurs ont su gagner leur confiance, non seulement leurs paroles, mais avant tout leurs joies, leurs enthousiasmes et leurs sourires. Avec beaucoup de respect, de sens de l’observation, de capacité d’écoute, de tendresse, d’humour et d’attention, ils ont approché, justement, un sujet délicat pour le traduire en une histoire de rencontre et de partage. Très modestement, ce film met également en exergue l’évolution de la condition des handicapés en Europe depuis la fin de la 2ème guerre mondiale.
Coproduction : EPMS du
Tonnerrois et Cie Jamais 203
Avec le soutien de la DRAC et l’ARS de la région Bourgogne Franche-Comté.
Damit alle Freunde und Förderer der Deutsch-Französischen Gesellschaft Montabaur diesen anrührenden Film (in deutsscher Sprache), der in den beiden Regionen der Partnerstädte Montabaur und Tonnerre spielt und in Frankreich bereits mehrfach öffentlich aufgeführt wurde, anschauen können, ist er nun mit freundlicher Genehmigung von Didier Grignon und Paul Peterson auch auf der Webseite der DFG Montabaur zu sehen.